PRESSE > die Gehaltserhöhung
Frankfurter Allgemeine – 1. Juni 2024 – Irene Bazinger
Im Kreislauf der Vergeblichkeit
Eine literarische Entdeckung und ein theatralischer Coup: Anita Vulesica inszeniert ›Die Gehaltserhöhung‹ von Georges Perec am Deutschen Theater Berlin.
Über Geld redet man nicht, heißt die gängige Devise, und vielleicht macht das zum Beispiel Gehaltsverhandlungen so schwierig. Denn es verlangt schon einiges, gegenüber Vorgesetzten seine eigene Arbeit in einer Weise darzustellen, dass sie besser dotiert wird als bisher, und also konkret über Geld – und zwar über mehr Geld – zu sprechen. In seinem 1970 in Paris uraufgeführten Stück „Die Gehaltserhöhung“ versuchte Georges Perec (1936 – 1982), diese Problematik nach allen Regeln der theatralischen Rechenkunst durchzuexerzieren …
Der Tagesspiegel – 26. Mai 2024 – Patrick Wildermann
Das Drama mit der Lohnarbeit: Georges Perecs »Die Gehaltserhöhung« im Deutschen Theater.
Gibt es individuelle Freiheit in der Corporate Identity? Mit großer Lust am Wahnwitz inszeniert Anita Vulesica Perecs Stück über einen Angestellten, der mehr Geld will.
Berliner Morgenpost – 26. Mai 2024 – Katrin Pauly
Die Untertänigkeit der Angestellten: »Die Gehaltserhöhung«
Was, wenn der Chef keine Zeit hat? Anita Vulesica inszeniert am Deutschen Theater Georges Perecs Stück über die moderne Arbeitswelt.
Süddeutsche Zeitung – 26. Mai 2024 – Peter Laudenbach
Die Angestellten stellen sich an
Georges Perecs "Die Gehaltserhöhung" zeigt den Büroalltag als manisch-kafkaeske Wiederholungsschleife. Höherer Quatsch mit cooler Musik!